„Mehr als nur Sponsoring“ - Lilienthal Berlin finanziert Prothesen für Ali Lacin

BSB-Präsident Özcan Mutlu, Para-Athlet Ali Lacin und Lilienthal-Berlin-Gründer Jacques Colman. ©Schmidt/BSB

Lilienthal Berlin hat für den Para-Leichtathleten Ali Lacin Sport-Prothesen gespon­sert. Damit unterstützt das Berliner Unternehmen den Behindertensportverband Berlin (BSB) im Rahmen der Spendenkampagne „Ungehindert.Tokyo“ auf dem Weg zu den Paralympics 2020.

In Zusammenarbeit mit dem Berliner Uhrenhersteller konzipierte der Athlet des PSC Berlin die neuen Prothesen. Mithilfe der Expertise Lilienthals in Puncto Präzi­sion sowie der Zuverlässigkeit und Qualität des bereitgestellten Materials, hofft der WM-Dritte und Vize-Europameister über 200 Meter ein neues Level vor allem in seiner Zweitdisziplin Weitsprung zu erreichen. Zusätzlich zu den Prothesen ist ein gemeinsames Projekt zu Promotionszwecken entstanden, das Ende Februar veröffentlicht wird. „Das Video ist richtig gut geworden“, kündigt Lacin an. Aktuell befindet sich der 31-Jährige im Trainingslager in Südafrika und bereitet sich dort mit den Lilienthal-Prothesen auf die Paralympics vor. „Ich finde es klasse, dass mich das Unternehmen unterstützt. Die Federn sind echt geil“, so Lacin.

Auch BSB-Präsident Özcan Mutlu zeigt sich sehr erfreut über das Engagement des Berliner Unternehmens: "Die Produkte von Lilienthal funktionieren auf die Milli­sekunde genau. Präzision und perfekt eingestelltes Material ist für Ali essenziell. Lilienthal hat nun einen herausragenden Athleten als Partner, der für gelungene Integration, Zuverlässigkeit und Leistung steht. Beide Parteien profitieren von der Zusammenarbeit. Es hat sich bereits in der Kürze der Zeit gezeigt, dass diese Part­nerschaft mehr als nur ein Sponsoring ist.“

In seiner Paradedisziplin Sprint gewann der Vize-Europameister über 200 Meter im November 2019 in Dubai seine erst Medaille bei einer Weltmeisterschaft. Mit dieser Leistung sicherte Lacin für das deutsche Team einen Quotenplatz für die Paralympics 2020.

Die Spendenkampagne „Ungehindert.Tokyo“ hat sich zum Ziel gesetzt, möglichst vielen Berlinerinnen und Berlinern den Weg zu den Paralympics zu ebnen. Spen­denpartner kommen dabei beispielsweise für Trainings- und Wettkampfkosten oder Sportausrüstung für Athletinnen und Athleten des Teams Berlin auf.